1920 Festspiele

Die Geschichte der Salzburger Festspiele begann offiziell am 22. August 1920 mit der von Max Reinhardt inszenierten Aufführung des „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal auf dem Salzburger Domplatz. Das Café Tomaselli soll bei der Gründung eine zentrale Rolle gespielt haben.  1967 war in der Zeitung „Madame“ zu lesen, dass Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal und Max Reinhardt die Idee für die Festspiele am Stammtisch im Tomaselli geboren haben. Sie trugen sich ebenso in das von 1923 bis 1928 geführte Gästebuch des Tomaselli ein wie Bundeskanzler Ignaz Seipel, Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl, Schauspieler Hans Moser, Opernsängerin Lilli Lehmann, Festspiel-Dirigent Bruno Walter und mehrere Mitglieder des „Jedermann“-Ensembles wie Alexander Moissi oder Helene Thimig. 

„Salzburg war im Sommer zur künstlerischen Hauptstadt nicht nur Europas, sondern der ganzen Welt geworden.”

Stefan Zweig