Unsere Tradition

1700 gegründet, ist das Café Tomaselli Österreichs ältestes „Wiener Kaffeehaus“. Noch heute repräsentiert das Tomaselli auf stilvolle Weise 300 Jahre altösterreichische Kaffeehaus-Tradition. Prächtige Holzvertäfelungen mit Intarsien zieren die Wände, Marmortische, Silbertabletts, klassische Zeitungsständer und Ober im Smoking versetzen den Gast in die „gute alte Zeit“ zurück.

Von Obern und Kuchendamen

Ohne seine Ober wäre das Tomaselli undenkbar. Seit jeher kümmern sie sich mit Diskretion und Eleganz um das Wohl der Gäste. Ihre Arbeitskleidung ist der Smoking, die Fliege muss sein, ebenso das weiße Hemd und die polierten Schuhe. Nur an heißen Sommertagen legt der Ober die Jacke ab. Ober zu sein ist Beruf und Berufung zugleich. Ein Ober ist allzeit präsent, zeichnet sich aber durch eine vornehme, freundliche, feine und zurückhaltende Art aus.

„Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche. Jede Tradition hat einmal als Neuheit begonnen.”

Gustav Mahler

Vornehm darf keinesfalls mit arrogant oder gar grantig verwechselt werden. Er ist eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten, und genau das macht ihn so unverwechselbar. Er besitzt Durchsetzungskraft und bewahrt selbst bei vollem Café  in jeder Situation die Ruhe und den Überblick. Zahlreiche Ober halten dem Tomaselli und ihren Gästen schon seit vielen Jahren die Treue. Sie gehören so selbstverständlich zum Café  wie die feine Schokoladenglasur zur Tomasellitorte.

Der Tradition huldigt das Tomaselli auch mit den Kuchendamen, die in weißen Schürzen mit den Mehlspeisentableaus von Tisch zu Tisch gehen. Das Café  ist der letzte Salzburger Betrieb, der diese Tradition pflegt. Die Kuchendamen  sind die charmanten „Verführerinnen“ im Tomaselli.  Mit einem Blick registriert die Kuchendame, wer bereits den Kaffee am Tisch hat und dazu eine süße Begleitung wünscht. Selbstverständlich liebt sie selbst Süßes und weiß über Torten Bescheid.